Chinesische Diätetik
Die Nahrung ist eine sehr wichtige Energiequelle. Durch eine ausgewogene Ernährung können viele Krankheiten vorsorgend vermieden werden. Wie bei den chinesischen Heilmitteln beschrieben, werden auch alle Nahrungsmittel nach ihren Temperaturverhalten (kalt, kühl, neutral, warm und heiß), ihrem Geschmack (süß, sauer, salzig, bitter und neutral), ihrem Organbezug und ihrer Wirkrichtung eingeteilt. Eine Ernährung nach chinesischen Prinzipien setzt keinen Umstieg auf asiatische Nahrungsmittel voraus, auch nicht den Wechsel auf vegetarische Ernährung. Häufig ist eine andere Gewichtung je nach Jahreszeit, Alter, Krankheiten und Tageszeit angepasst.
Auch bei uns werden Nahrungsmittel oft unbewusst ganz im Sinne der chinesischen Diätetik eingesetzt. So finden sich in den Weihnachtsguetzli typische Zutaten wie Zimt, Aenis, Cardamon oder Nelken. Alle diese Gewürze sind ausgesprochen warme Mittel und werden auch als Heilmittel bei Kältekrankheiten eingesetzt. Im Sommer schätzen auch wir die kühlenden Eigenschaften von Gurken, Melonen und Pfefferminztee. Dies sind ebenfalls Mittel, die bei Hitzeerkrankungen eingesetzt werden.
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